Mit der dritten Demo-CD der 1999 in Rosenheim gegründeten Band Hatred Divine legen die vier Jungs ein interessantes Album vor. Der meist anspruchvolle Songaufbau vereint fette Riffs mit vielen Gitarren- und Keyboardmelodien und gestaltet so die CD recht abwechslungsreich.

Leider kommt das Ganze aber in einem miserablen Soundgewand daher. Das Keyboard wartet dann noch mit Tönen auf, bei denen man glaubt, das Handy läuten zu hören. Der Gesang ist ebenfalls Pein für die Ohren. Zwar werden die vocals im Laufe der CD noch etwas besser, jedoch verstehe ich absolut nicht, warum man bei den ersten paar Songs einen Kreischgesang im Schlumpf-Stil mit vollelektronischer Verzerrung reingemischt hat. Auch die tiefe Stimme klingt irgendwie sehr wie aus der Konserve. Wie gesagt ändert sich das aber noch, und bei den letzten paar Songs wird es dann besser.

Der Drumcomputer, der seit dem ersten Demo verwendet wird, wurde zwar gut angepasst, er ist vom Sound her jedoch ebenfalls ein Störfaktor. Beim Titelsong "Of light and the absence of light" wurde zwar mit den Gitarren anfangs eine gute Atmosphäre erzeugt, diese schwindet aber sobald das Schlagwerk einsetzt.

Die CD-R wurde mit einem ordentlichen sechsseitigen booklet, auf dem Bandinfos, sowie ein Foto der Band enthalten sind, und einem Labelaufkleber versehen.

Alles in allem eine zwar interessante Demo-CD, die jedoch schwer anzuhören ist. Wer sie dennoch bestellen möchte, kann dies für 9 Euro inklusive Porto bei untenstehender Kontaktadresse machen.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

7/2003

Format

CD

Land

Genre

Black Metal