Mit dem dritten Demo "So rose the dreadful ghost” haben die zwei Finnen, die schon seit 1997 ihr Unwesen im Underground treiben, ein wirklich gelungenes Stück Black Metal vorgelegt. Bis auf die Drums, die Kari Hyvärinen eingespielt hat, zeigt sich darauf Jarno Ruuskanen für alle Instrumente verantwortlich.

Auch wenn an manchen Stellen, so wie auch gleich zu Beginn des Albums, geknüppelt wird, bewegen sich die Songs grösstenteils im Midtempo-Bereich. Für den Fall, dass die Jungs mal live auftreten, sollte man sich auf einige Mosh-Anfälle einstellen.

Der heisere Kreischgesang ist zwar nicht unbedingt herausragend, passt aber sehr gut zu den melodischen, teils schon atmosphärischen Songs. Wenn jemand bei dem Wort "atmosphärisch" an Keyboards denkt, kann diesen Gedanken gleich wieder verwerfen. Die Melodien werden bei Ikuinen Kaamos ausschliesslich von den Gitarren erzeugt. Der Schlagzeuger hat ebenso wie der Gitarrist einiges zu bieten und spielt immer, egal ob träge, mit Doublebase oder geknüppelt, gleichmässig und Black Metal typisch. Die Texte (zu finden auf der Homepage der Band) wurden eher kunstvoll, und somit über normale Klischee-Phrasen erhaben, gestaltet.

Da diese CD gratis auf der offiziellen Band-Homepage, http://www.ikuinenkaamos.cjb.net/ zum Download bereitsteht, würde ich jedem Black Metaller ans Herz legen, da mal reinzuhören. Wer dann die Scheibe noch in besserer Soundqualität haben möchte, sollte einfach mal die Band kontaktieren, da keine Infos über den Verkauf auf der Page bereitstehen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

6/2003

Format

CD

Land

Genre

Black Metal