Das neue Album "The Loss of Beauty" von Shores of Null ist ein erstaunliches Stück Arbeit. Es handelt sich um das vierte Vollängealbum der italienischen Band, die oft mit Größen wie Amorphis, Sentenced, Swallow the Sun und Insomnium verglichen wird, manchmal sogar mit Primordial.
Das Album zeichnet sich durch eine tiefe Melancholie und düstere Atmosphäre aus, die typisch für den Doom Metal ist. Dabei verschmelzen jedoch auch Elemente des Gothic Metal mit einigen schnellen Auswüchsen in den Dark Metal sowie Black Metal. Dies führt zu einem bemerkenswerten Abwechslungsreichtum und einer angenehmen Grundhärte.
Besonders bemerkenswert sind die packenden Melodien auf diesem Album, die den Hörer sofort in ihren Bann ziehen. Der Sänger Davide Straccione trägt zu diesem Eindruck bei, indem er seine ausdrucksstarken Clean-Gesänge und finsteren Growls passend einsetzt. Gerade der aggressive Gesang hat eine erstaunliche Vielfalt an Facetten zu bieten, die das Album noch interessanter machen.
Insgesamt ist "The Loss of Beauty" ein ausgezeichnetes Album, das die Qualitäten von Shores of Null voll zur Geltung bringt. Die Band hat es geschafft, eine beeindruckende Mischung aus verschiedenen Metal-Genres zu kreieren, die sowohl für Fans des Doom Metal als auch für Liebhaber anderer Subgenres des Metal eine große Anziehungskraft hat.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Spikerot |
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Veröffentlichung |
3/2023 |
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Format |
CD |
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Land |
Italy | |
Genre |
Doom Metal |
Tracklist
1. Transitory 01:20
2. Destination Woe 04:52
3. The Last Flower 04:59
4. Darkness Won't Take Me 04:13
5. Nothing Left To Burn 04:55
6. Old Scars 04:23
7. The First Son 02:17
8. A Nature In Disguise 06:26
9. My Darkest Years 04:56
10. Fading As One 05:19
11. A New Death Is Born 04:54