Daher ist die Aufgabe einer Rezension zu "Into Dust" denkbar einfach: Man nehme ein beliebiges Hypocrisy Album zwischen 1995 und 2010 (z.B. "The Arrival") und denke sich das Ganze schwächer in allen Belangen. Monotonere Stimme, uninteressantere Songs, langweiliges Drumming. Besonders bei letztgenanntem bin ich der Meinung, dass dieses nicht echt ist. Der Sound ist zwar ziemlich natürlich, aber die Art, wie es gespielt ist, lässt mich irgendwie an einem Schlagzeuger aus Fleisch und Blut zweifeln. Oder es ist übermässig getriggert.
Generell sind einzelne Stücke für sich genommen ja gar nicht mal so schlecht. Aber das, was ein gutes Album ausmacht, ist bei Undivine kaum zu finden. Und so ist mir auch nicht ganz klar, wie die Band aus Schweden an einen Vertrag mit Northern Silence Productions gekommen ist, steht dieses Label doch sonst eher für qualitativ hochwertigen Black Metal. Na gut, dezente Schwarzmetalleinflüsse sind zwar auszumachen, aber das sind sie ab Ende der 90er auch bei Hypocrisy.
Und so bleibt es dabei, Undivines Zweitwerk "Into Dust" ist relativ überflüssig, da kann man besser gleich bei den Mannen um Peter Tägtgren bleiben, mehr braucht es eigentlich nicht.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Northern Silence Productions |
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Veröffentlichung |
10/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |