Diese Tage schmeissen die Walküren ihr Zweitwerk in den Ofen. Erneut hat man sich in den Necromorbus Studios (Deströyer 666, Watain) mit Tore Stjerna im Regiestuhl zusammengefunden, um die Schwedenschwarzstahlgranate zu zünden. Die Zehnerpackung "Contamination" ist dabei zu einem fiesen Biest zwischen Ohrwurm und Weltkrieg gereift. Paten waren erneut Dissection, Watain und Naglfar. Überhaupt zieht der Trupp genau diejenige Linie durch, die sie mit der Kassette und dem Debut "The Invocation Of Demise" eingeschlagen haben: rasante Schwarzstahlattacken technischer Prägung verheiraten sich mit Archetypen melodischen Schaffens.
Schlachthymnen wie "A Cursed Seed In The World" sind zwar nicht der letzte Schrei was musikalische Innovation betrifft, beweisen allerdings das richtige Gespür für eine gesunde Mischung aus radikalem Hass, Gänsehautmelodien und marktiefen Tiraden. Komplexere Fabrikate wie "Oceans To Dust" und "Welcoming Worms" zünden zwar erst nach dem zweiten Durchlauf, garantieren deshalb aber umso mehr für eine Langzeitdetonation. Valkyrja treten einen Schwarzstahltsunami los, der seines Gleichen sucht. So muss technischer Black Metal klingen.
Wahrlich, wahrlich: Das erste Black Metal Highlight dieses Jahres ist geboren.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Metal Blade |
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Veröffentlichung |
1/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |