Die Plattensammlungen der Spanier beinhalten bestimmt einen beachtlichen Teil der Grindcore-Historie. Als Referenz für ihre Kompositionen und nicht zu vergessen die Produktion mussten die abgegriffenen und wohl bereits ziemlich verkratzen Scheiben der alten Schule herhalten.
Nach diversen Kleinveröffentlichungen präsentieren uns die Galicier ihr Debütwerk. "El dia Despues Al Fin De La Humanidad" ist eine rasendes, zorniges und hartes Brett. Die Scheibe hätte das Zeug für einen Klassiker von anno Dazumal: Undifferenzierter Klang, kurze Liederdauer, röchelndes Gegurgel, Filmschnippsel, Gorelyrik und schneller, dreckiger Lärm. Aus heutiger Sicht ist das insbesondere langweilig, einfallslos oder einfach nur überflüssig. Einzig das Stonerinstrumental "Mad Max II" hebt sich vom übrigen Einheitsbrei positiv ab. Die Texte sind in Spanisch und Englisch verfasst und scheinen der Band äusserst wichtig zu sein, so findet der Interessierte die jeweilige Übersetzung auf der letzten Doppelseite des CD-Heftchens.
Die "Früher war alles besser" Atmosphäre mag für Grind-Puristen durchaus funktionieren. Da aber eine Projektion in die Gegenwart völlig fehlt, beschäftigt man sich gescheiter mit dem Gemetzel der Genreklassikern.
Albuminfo
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Punkte |
2/5 |
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Label |
Power it Up |
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Veröffentlichung |
8/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Grindcore |
