Gegründet wurde die Thrash Metal Band im Jahre 2006. RAW aus Deutschland präsentieren uns mit "The Beastard" bereits ihr drittes Demowerk. Die fünf Rohlinge bieten auf sieben Songs punkig-dreckigen Thrash Metal der ungeschliffenen Machart.

Obwohl der Soundmix auf dem Demo zu wünschen übrig lässt, überzeugen die Jungs um Sänger Phil mit ihren harten Tönen. Der räudige Krächzgesang und die knackigen Gitarrenriffs laden zum munteren Stagediven und zum schweisstreibenden Moshpit ein. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei einem Live-Konzert von RAW die Post abgeht. Da herrscht Adrenalin pur.

Von halsbrecherischen "Slayer"-Riffs bis zu punkigen Riff-Kaskaden bedient die Axtfraktion alle Sektionen des klassischen Thrash Metal. Unterstützt durch Doublebass und einem Dampfhammer am Schlagzeug wirken die einzelnen Songs gut arrangiert und strotzen vor wuchtiger Brutalität.

Vor allem bei meinem Lieblings-Song "The Beastard" merkt man, dass RAW ihre Musik leben, einfach "echt" sind. Klar gewinnen RAW keine Medaille in Eigenständigkeit, dafür ziehen sie ihr Ding konsequent durch.

Bei "The Beastard" handelt es sich insgesamt um ein gelungenes Demo mit einigen Ecken und Kanten. RAW geben sich halt roh und unverfälscht. Vielleicht klappt es ja bald mit dem sehnlich gewünschten Plattendeal.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

9/2009

Format

CD

Land

Genre

Death Metal