1. "Die Türme" hat ein interessantes Konzept. Es geht um die neun Museggtürme der alten Luzerner Festungsanlage. Jedem der Türme ist ein Stück gewidmet und der Hörer erfährt, was es geschichtlich mit jedem der Türme auf sich hat.
2. Das musikalische Konzept ist ähnlich durchdacht und zeugt von genauer Planung. Die Stücke sind interessant aufgebaut. Komischerweise werden manche Stücke mittendrin ausgeblendet, zumindest hat man das Gefühl, dass sie noch nicht fertig sind.
3. Der Gesang von Gastsänger Eugen Müller ist der Hammer. Der Mann klingt, wie wenn er eine ausgebildete Stimme hätte. Er muss unbedingt öfters und mehr eingesetzt werden und dann mehr singen und weniger sprechen!
4. Auch wenn die Drums programmiert sind – besonders die Becken sind sehr abwechslungsreich programmiert, da steckt viel Arbeit drin.
5. Mit den Keyboards werden zum Teil sehr interessante und schöne Melodien erzeugt. Der "Schirmerturm" ist das beste Beispiel, der Tonlagenwechsel macht das Ganze sehr abwechslungsreich.
Wer sich jetzt wundert, warum trotz der hervorgehobenen 5 Punkte doch nur ebensoviele in der Bewertung herausspringen mag andere Reviews über "Die Türme" lesen, zum Grossteil muss ich diesen beipflichten. Wer sich dennoch für "Die Türme" interessiert, sollte keine Angst vor Keyboards haben.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
2/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |