Ganz den Regeln der Kunst folgend leitet man ein mit einem unwichtigen Intro und klammert sich zunächst noch tapfer an die eine oder andere griffige Melodie, ehe man spätestens zur Halbzeit völlig den Plan aus den Augen verloren hat und gemächlich in belanglosen Gefilden umherdriftet.
Man bleibt harmlos, auch im Knüppeltempo kann man nicht durchschlagen und neben der patenten Vokalarbeit sind es primär die blechernen Drums, denen ein Minimum an Aufmerksamkeit zuteil werden darf.
Saitenwerk und Produktion an sich überzeugen eventuell den innigsten Anhänger von Band und Genre, sollten sich jedoch nicht mit der gegenwärtigen Kollegenschaft messen lassen.
Unterm Strich bleibt deutscher Black Metal der Mittelklasse, den man sich zwischendurch schon mal reinhauen darf, der aber leider kein Dauerbrenner werden wird und weit hinter meinen Erwartungen zurück bleibt.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Black Devastation Records |
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Veröffentlichung |
5/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |