So richtig kann man dies nicht sagen. Es ist natürlich alles vorhanden, was eine gute Pagan / Black-Scheibe braucht, um auch für mehr als einen Durchlauf in der Anlage zu verschwinden. Man packte die nicht zu beanstandenden Riffs in ein recht ruppiges Klanggewand, welches allerdings nicht nach "Kissen auf Lautsprecher" klingt. Man könnte es auch einfach als passig beschreiben. Was auf keinen Fall fehlen darf für ein Album dieser Art: Klargesang. Dieser ist selbstverständlich im Preis enthalten und hier merkt man schon ein wenig nahöstliches Flair! Auch die Folkeinflüsse lassen darauf schliessen, dass man es nicht mit einer europäischen Band zu tun hat. Im vierten Stück hat man beispielsweise das Intro rein folkig gestaltet und das wahrlich gut! Die Mannen sorgen auch für eine recht angenehme Atmosphäre durchknisterndes Feuer - im Gegensatz zur sonst vermittelnden, recht aggressiven Grundstimmung.
"Times of Distress" ist also ein sehr gelungenes Demo geworden. Ich hätte mir noch ein wenig mehr Einflüsse aus deren heimatlicher Folklore gewünscht, aber was nicht ist, kann auf den sicher folgenden Alben ja noch werden!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
2/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |