Der erste Eindruck von "Race of Cain" ist eigentlich ganz gut. Das Booklet ist sehr interessant aufgemacht und hebt sich durch seine Fotografien deutlich vom Black Metal Landschaftspurismus ab. Auch das Intro kann noch punkten, das Attribut "verstörend" umschreibt es recht passend.
Doch dann geht es los: Der übelste Sound, den ich je auf einer CD gehört habe. Und die übelsten Musiker, die ich je spielen gehört habe. "Race of Cain" wimmelt nur so vor Spielfehlern, Ungenauigkeiten, schlechten Übergängen und Enden. Dazu klingt das Ganze verdächtig nach Garage. Black Metal hin oder her, aber das haben Bathory vor 20 oder noch mehr Jahren besser gemacht. Warum lassen Forgotten Woods sowas auf uns los? Die einzelnen Stücke sind noch nicht mal erwähnenswert, so einfallslos sind sie. Und so rauscht ein uninspiriertes Stück nach dem nächsten vorbei. Doch halt:
Da ist noch das Stück "The Principle and the Whip" welches nur mit Gitarren und einer Sängerin intoniert ist. Da ist mal Atmosphäre drin. Doch den Rest kann man wieder getrost in die Tonne treten, bis zu einem Hörspielteil im letzten Track. Hier kann man wenigstens nochmal gespannt lauschen, was die Herren denn so zu sagen haben.
Man darf also Zusammenfassen: 1 Punkt für "The Principle and the Whip", 1 Punkt für das Intro, das Höspiel und ein oder zwei nette Riffs, die sicher irgendwo zu finden sein werden, sowie 1 Punkt für das schön gestaltete Booklet. Macht summa sumarum 3 Punkte und dabei bleibt es. Punkt, aus, schlecht.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
|
Label |
Twilight Vertrieb |
|
Veröffentlichung |
10/2007 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Black Metal |