Das Album beginnt mit einem brachialen Gewitter in Form von Gitarren und Schlagzeug und endet mit einem gefühlvollen Part, welcher sehr gut als Ausklang dient. Dazwischen findet sich so ziemlich alles, was man ohne Keyboard und cleanem Gesang zu Stande bringt. Schwerpunkt der Scheibe ist wohl der Abwechslungsreichtum. Ständig werden Geschwindigkeit, Takt und Melodie gewechselt, was zum Einen dazu führt, dass die Musik nur schwer zugänglich ist, dafür aber auch nach dem fünften mal Hören noch Neues bietet. Mittlerweile habe ich das Album schon mehr als zehnmal gehört und dabei einige Höhepunkte und Bangpassagen herausgehört.
Am besten sagt mir der Titeltrack zu, welcher als Opener dient. Zu Anfang wird mal ordentlich losgeknüppelt und der aggressive Kreischgesang lässt einem den Hass des Sängers auf die Menschheit richtig mitfühlen. Dazwischen gibt es auch Ausflüge in tiefere Gesangssphären. Fette Riffs mit Sprachsamples im Hintergrund bilden einen Übergang hin zu einem Midtempopart mit geilen Gitarrenmelodien, welche ruhig etwas länger hätten dauern dürfen. Danach wird wieder geknüppelt. "Soul Affliction", Track Nummer Sieben, ist ebenfalls ein Lied, welches zu den idealen Hörproben zählen dürfte. Auch hier wird wieder mit Knüppelpassagen begonnen und mit fetten Riffs für Bangerlaune gesorgt. Das letzte Drittel des Stückes erinnert schon mehr an eine Black Metal Hymne und lässt einem, die Faust gen Himmel erhoben, fest mitkreischen. Der dritte Anspieltip ist "Revel in Misantophy", der letzte Track auf der Scheibe. Auch hier wird wieder von jeder Stimmungslage etwas geboten. Der Sound, der hier verewigt wurde lässt keine Wünsche offen und zählt somit zu den Top-Produktionen im Metal Bereich.
Fazit: echt geile Scheibe mit viel Abwechslung im teils recht technischen Black Metal Elementen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Irascible Distribution |
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Veröffentlichung |
4/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |