Musik wie ein Teller Spagetti: Schmeckt gut und meistens überall gleich. Nichts, was man nicht wieder essen würde, auch wenn man es seit Jahr und Tag gewohnt ist.

R.D.B. – Raw Decimating Brutality – spielen keinen sonderlich herausragenden Grindcore. Für den geneigten Hörer ist aber genau das enthalten, was er für gemütliche zehn Minuten braucht.

Das Riffing ist recht einfach gehalten und wird über die gesamte Strecke von scherbelnden Trommeln begleitet. Tempovariationen lassen sich genauso finden wie Variationen im Gesang. Aus diesem Grund kann man die Scheibe ohne Bedenken des öfteren in die Anlage legen, ohne vor Langeweile zu sterben.

Ansonsten sei dem vergnügten Hörer wohliger Grindcore-Klänge eigentlich nur noch auf den Weg gegeben, dass hier nichts geboten wird, was wirklich einen Kauf zwingend machen würde. Stelle dir einfach die Standart-Grindcore Platte vor - so klingen R.D.B. Nicht weniger, nicht mehr. Jedoch etwas zu kurz.

So insgeheim würde mich dann aber trotzdem interessieren, wo diese Herren ihre Vorliebe für Sperma entdeckten und warum sie demselben ihre gesamte Scheibe widmen. Dies aber nur am Rande.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

11/2006

Format

CD

Land

Genre

Grindcore