Zwar wissen mich die überaus modernen Songs nicht immer zu überzeugen, doch teilweise schleichen sich auch brauchbare Einflüsse ein. Man hätte nichtsdestotrotz nicht nur einmal auf die seichten Synthesizer verzichten können. Denn wo sie sich in "This Great Summer" noch nahtlos einfügen, hinterlassen sie beispielsweise bei "Too Strong For The Strongest Lord" doch eher einen störenden Flicken. Die Songs bewegen sich stets zwischen entspanntem Mid-Tempo und einem geradlinigem Drang, die Flucht nach vorne zu ergreifen. Die Arrangements sind recht einfach gehalten, es gibt weder unnötige Spielereien, noch besonders schnelle oder komplexe Riffabfolgen, das Schlagzeug agiert ebenfalls recht simpel und dient mehr als Nutzinstrument, denn als auszureizendes Folterwerkzeug. Es scheint vordergründig ziemlich viel Wert auf Gesang und Atmosphäre gelegt worden zu sein, weshalb das Hauptgeschehen meist besonders auf die zeitweise ziemlich an Bo Summer erinnernden Growls fokussiert ist. Zusammengezählt drängt das Urkraft immer weiter in die Illdisposed-Ecke. Doch es werden auch Erinnerungen an beispielsweise Soilwork oder - bei den nicht gerade selten auftretenden thrashigen Parts - The Haunted wach.
Fans besagter Gruppierungen dürften bei "The Inhuman Aberration", einem typischen Vertreter des Todesbleis moderner Machart, Freudensprünge machen. Ich werde damit jedoch selbst nach unzähligen Durchläufen nicht warm. Der momentane Hype um diese Truppe ist mir ziemlich suspekt.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Earache Records |
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Veröffentlichung |
8/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |