Bornyhake, manch einem vielleicht von Krigar bekannt, ist für sämtliche Instrumentalisierungen verantwortlich und sticht insbesondere als schneller Trommler hervor. Praktisch unisono agiert er in Hochgeschwindigkeit. Bisweilen ist sein Doppelbass so geschwind, dass es schwer fällt, an einen Trommler aus Fleisch und Blut zu glauben. Sei es drum: Das ständige Geklopfe ist exakt, was zu den fies-raffelnden Gitarrengriffen passt. Dazu gesellt sich ein krähenhafter, leicht verzerrter Gesang und einige dezente Melodieansätze: Genau was man sich wünscht, man aber nie von einem einzigen Menschen erwartet hätte. Warum Bornyhake mit seiner Musik mehr überzeugt, als andere Einsiedler, liegt an seiner Vielseitigkeit. Trotz des steten Hochtempos, bleibt der Wiedererkennungswert vorhanden. Die kurzen Abbremspassagen leisten der Langatmigkeit erbosten Widerstand und sorgen für die nötigen Konturen.
Bornyhake erringt den Sieg gegen die Langeweile insgesamt zwar nicht durchwegs - bei diesem Tempo wäre die Herausforderung für ein Debüt-Album wohl zu hoch gewesen - doch mit Stücken wie dem messerscharfen "Riruom" oder dem Schlussspurt "Noitpecnoc" erobert der Meister Seele um Seele im schweizer Schwarzstahlgetummel.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Rotten Vomit Records |
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Veröffentlichung |
9/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |