Der ureigene Sound der Truppe scheint gerade in "Black Mirror" und "The Serpent And The Pentagram" durch. Besagte Kompositionen knarzen und knarren bassig vor sich hin, so dass man unweigerlich an die bassische Allmacht von Motörhead erinnert wird. Ausserdem verstehen es die Hellenen wieder, ihre starken Stücke mit überraschenden Intros zu verfeinern und ihnen damit das i-Tüpfelchen zu verleihen. So wird Wagners Wallkürenritt als Einstieg in das überaus gelungene vor sich hin donnernde "Pretender To The Throne (Opus II: Battle At the Netherworld)" verwendet.
Leider meinen sie es auf "Scarlet evil, Witching Black" mit dem Keyboardeinsatz bisweilen zu gut mit dem Konsumenten, als Negativbeispiel taugt hier wohl "Spiritdance". Das ist an und für sich auch der Grund, warum Necromantia sich letztlich mit weniger Punkten zufrieden geben müssen, als ich ihnen für "Ancient Pride" zugesprochen habe. Nennt es Keyboard-Phobie oder wie ihr wollt, aber zuviel ist einfach zuviel und verschandelt dann und wann ein Lied. Glücklicherweise bleibt es hier nur bei gelegentlichen Aussetzern.
Achja, in die Tracklist hat sich kein Fehler eingeschlichen. Necromantia haben wirklich ein Stück der selbsternannten Kings Of Metal gecovert. In diesem Sinne, feel the demon´s whip.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Black Lotus Records |
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Veröffentlichung |
1/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |