Es ist das Soloprojekt der Künstlerin Swawa, die bereits in der Vergangenheit in diversen Metal Bands als Keyboarderin und Sängerin tätig war (wohl am ehesten bekannt von "Taunusheim"). Es wird, bis auf kleine Ausnahmen von Keyboardklängen, auf elektrische Elemente verzichtet oder vielleicht werden diese sogar bewusst gemieden. Auch Drums werden vernachlässigt und man bekommt neben akustischer Gitarre nur Flöten- und Harfenmelodien zu hören.
Die Stimme von Swawa liegt meiner Meinung nach gerade in der richtigen Tonlage und fällt sehr angenehm aus, wodurch sie eine grossartige Atmosphäre vermittelt. Die ruhigen, teilweise wehmütigen und nachdenklichen Melodien verzaubern und schaffen es, einen in die Welt der sagenumwobenen Götter und Gestalten zu versetzen.
Der grösste Teil der Lieder wird in deutscher oder englischer Sprache gesungen. Ein Song namens "Jeg Lagde Meg Sa Silde" kommt dann jedoch noch in norwegischer Sprache daher. Dies bietet willkommene Abwechslung. Vom Instrumentalen her wird nämlich nicht viel Variation geboten und auch Tempiwechsel sind in diesem Werk nicht stark bis überhaupt nicht vertreten.
Wie man wohl bereits erkennen konnte, ist Carved in Stone bestimmt nichts für krachliebende Metaller. Eher sollte man ein Flair zu folkloristischer Musik haben und langsame, erzählende Songs nicht scheuen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Schwarzdorn Production |
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Veröffentlichung |
4/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Folk Metal |