Vor allem der zweite Song " Empire of Insanity" gefällt mir wegen des packenden Riffs ziemlich gut. Zudem beschränkt sich das Quartett nicht nur auf das Death Metal Genre sondern scheut sich auch nicht davor, in Thrash Gefilden zu wildern. So erinnert "Paranoia" beispielsweise an die neue Exodus und der Gesang hat stellenweise etwas Ähnlichkeit mit dem Organ von Mille von Kreator.
Höhepunkt des Albums ist für mich zweifelsohne das vielseitige "Share of Innocence", welches Abwechslung mit Aggression herrlich verknüpft. Leider war es das dann für mich auch schon mit der Begeisterung für das Schaffen von The Unchallenged.
Die nun folgenden Songs fünf bis neun können in meinen Augen nicht mehr an die Qualität der ersten Songs anknüpfen. Ausnahme ist der Song "Reversal" welcher durch ein cooles Solo mitreisst. Das ansonsten gebotene Material ist nicht schlecht, aber deswegen auch nicht zwingend gut. Irgendwo ist den Musikern hier die Explosivität abhanden gekommen. Es bleibt einfach nichts mehr von den Songs hängen. Die einzelnen Stücke wie "Unconscious Tyrants" klingen zu eintönig im Vergleich zu den ersten Songs.
The Unchallenged bieten mit dieser CD kurzweilige Unterhaltung für alle Leute die auf melodischen Death/Thrash stehen und davon nicht genug kriegen können. Fans von Knüppelorgien und Goretexten kann ich allerdings nur vom Kauf abraten. Die Texte gehen auch mal in die sozialkritische Ecke ("Mindless Fools") und sind allgemein weit vom typischen Genreklischee entfernt.
Fazit, nach einer guten ersten Halbzeit geht The Unchallenged im zweiten Durchgang die Luft aus. Aber für den guten Start in die CD bleiben unterm Strich noch 7 von 13 Punkten.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Powertrack Recording |
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Veröffentlichung |
4/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
