Bei dem zweiten Output "Misologie", welches in Digi-Pack Form über Melancholia Records erschienen ist, macht er seine Sache schon recht gut. Anfangs stechen einem leider zwei grosse Mankos schmerzlich ins Ohr. Zum einen ist der Drumcomputer alles andere als realistisch und zerstört so doch die ansonsten recht guten Songs. Zum zweiten ist die Lead-Gitarre viel zu laut und hat einen extrem nervigen Sound.
An ersteres hat man sich schnell gewöhnt und so stört der Drumcomputer schon ab dem zweiten Song nur noch selten. Das Zweite ist leider zu gravierend um es ignorieren zu können. Es werden aber, zum Glück, nicht immer nur hohe Leads gespielt. Somit hält sich auch dieser negative Part etwas in Grenzen.
Abgesehen von diesen zwei Mankos bietet die Scheibe soliden und abwechslungsreichen Black Metal. Eine vergleichbare Band fällt mir im Moment nicht ein, was natürlich für die Eigenständigkeit des Erschaffers spricht. Für den Gesang muss ich ein Lob aussprechen. Egal ob Kreischen, Growlen oder Sprechen: Alles kommt professionell und immer passend aus den Boxen, wobei, dem Black Metal angemessen, das Kreischen überwiegt.
Die Songs sind meistens sehr komplex, abwechslungsreich und meistens mit knüppelnden Drums versehen. Aber auch langsamere Parts gesellen sich dazu. So bieten der vierte, wie auch der fünfte Song stark atmosphärische Teile, die einem unter die Haut gehen. Beim fünften überwiegt aber leider wieder die nervende Lead-Gitarre. Schade um den guten Song.
Neugierig gewordene sollten sich mal einen Song auf der Band-Page herunterladen. Es lohnt sich auf alle Fälle.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Melancholia Records |
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Veröffentlichung |
11/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
