Industrialisierter, mechanisch und rauh ertönender Black Metal macht sich breit, wobei verzerrter Gesang die elektronischen Komponenten der Songs noch zusätzlich verstärkt. Der verwendete Drumcomputer, welcher von den Bandmitgliedern übrigens "Satanic Pulse Cyberdrums" genannt wird, ist eine richtige Herausforderung für die Trommelfelle. Auf die mehrheitlich verzerrten Gitarrenklänge wird aber trotzdem noch viel Wert gelegt und lassen sich nicht verdrängen.
Kaum zu glauben, aber beim 9. Song "Suicide Tutorials" werden die Franzosen das erste und auch das letzte Mal richtig ruhig. Somit ertönt ein langsamer, atmosphärischer Instrumentalsong. Doch auch diese ersehnte Ruhe wird schlagartig von den letzten paar Liedern gestört, welche in gewissen Parts sogar versteckt Beats des altbekannten "Technos" enthalten.
Für meine Ohren ist mir das Werk von Blacklodge etwas zu mechanisch und steril, vor allem dadurch, dass alles verzerrt wurde was sie verzerren konnten, sowie durch den Drumcomputer und den Synthesizer. Ab und zu entdeckt man jedoch Passagen, die einem richtig mitreissen. All zu lange kann ich ihre Musik/Lärm jedoch nicht am Stück hören.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Blazing Productions |
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Veröffentlichung |
11/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |