Krank trifft es wahrscheinlich am ehesten. Erstens wegen dem meines Erachtens für eine Underground Black Metal Band viel zu digitalen Sound, und zweitens wegen dem Gesang. Das trifft auch auf die vielen atonalen Gitarrenmelodien zu, die sich, so wie beim dritten Song "Destroy your life for Satan", viel zu lange hinziehen.
Der Refrain von oben genanntem Song, der aus ewigen Wiederholungen des Songtitels mit effektgeladener Stimme besteht, hört sich wie billiger Rave an. Dieser Track gehört auf jeden Fall zu denen, bei denen man immer wieder gerne weiterdrückt. Die restlichen Songs sind da schon besser. Wirklich gut ist aber kein einziger.
Das ständige, monotone Dahingeknüppel des Schlagzeuges lässt ebenfalls schnell Langeweile aufkommen. Wenn mal, wie beim Titellied "Majestas Leprosus", Atmosphäre aufzukommen droht, wird diese schnell durch eine Stimme, die einem billigen Computer-Spiel entsprungen zu sein scheint, zu Nichte gemacht. Intro und Outro sind glücklicherweise kurz gehalten und hätten auch gleich weggelassen werden können.
Die Meinung, dass dies eines der besten Underground Alben sein soll, kann ich mit dem Label Ordealis nicht teilen. Meiner Meinung nach ist es nur nervig. Haufenweise Bands ohne Rückhalt eines Labels haben da schon Besseres auf den Markt gebracht.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Ordealis Records |
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Veröffentlichung |
7/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |