Diabolic Voices spielen Metal in Form eines Bastardes aus Thrash, NuMetal und ein wenig Death Metal. In ihren Songs reihen sich die Themen der verschiedenen Stile wie aus einem Guss aneinander. Der Gesang variiert zwischen brachial und fies, je nach dem ob gerade Death oder NuMetal angesagt ist.

Auf der CD-Hülle ist das Logo eines Studios (dem Sound Service Lienz) mit dem Vermerk "Recorded, mixed and mastered" abgedruckt, dennoch, wirklich hören tut man nicht, das Screams of Anger in einem Studio aufgenommen wurde. Ähnlich Transparent hätte man auch in einem Home-Studio aufnehmen können, gerade weil man sich erstaunlich günstig die dafür benötigten Anlagen zulegen kann. Da ich die teuflischen Stimmen noch nie auf der Bühne gesehen habe, kann ich über ihre Live Qualitäten nichts sagen. Dennoch nehme ich schwer an, dass es an ihren Konzerten mächtig abgeht. Denn Diabolic Voices spielen genau auf den Punkt, keinen unnötigen Firlefanz, und das kommt bei der moshenden Menge meistens gut an.

Das Art Work ist in klassischer Demo-Manier auf ein absolutes Minimum reduziert, bloss ein selbst- und einseitig bedrucktes, in schwarz/weiss gehaltenes Doppelseitchen haben sie der CD spendiert. Da Diabolic Voices wirklich nur sehr knapp an meiner NuMetal Allergie vorbeischipperten, vergebe ich 4 von 6 Punkten.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

4/2003

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal