Die "selbstmörderischen Engel" haben sich gänzlich dem Old-School Thrash Metal verschrieben. Mit der Geschwindigkeit eines ICE brettern die Griechen durch das gesamte Album. Sanfte oder gar langsame Töne sucht man hier vergebens. Die Gitarristen wissen ihre Saiteninstrumente zu bedienen, Slayer-kompatible Stakkato-Riffs rauschen mir um die Lauscher. Es fehlt dem Werk jedoch an Innovation und Abwechslung, einfach nur das Gaspedal durchtreten macht einen nicht automatisch zum Gewinner. Die Produktion überzeugt für ein Nuclear Blast-Werk standesgemäss mit einer druckvollen Soundqualität.
Die schlechte englische Aussprache des Sängers erinnert mich sehr stark an die alten Sepultura-Scheiben. Ich möchte aber hervorheben, dass Suicidal Angels noch nicht auf diesem genialen Niveau spielen. Die Songs bleiben einfach schwerlich am Ohr hängen. Im nu ist die CD zu Ende gespielt und nur ein fader Beigeschmack bleibt.
Ich habe von dieser viel gelobten Band einiges mehr erwartet, "Sanctify The Darkness" ist jedenfalls kein Meisterwerk des Thrash Metal. Fans von Kreator oder Sepultura können dieses Album trotzdem mal antesten.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Nuclear Blast |
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Veröffentlichung |
11/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |