Standesgemäss findet sich ein lumpiges Coverartwork - düstere Industrielandschaft in dunklen Farben - und äusserst übliche Liedtitel wie "Cult Of Blood" oder "The Prophecy".
Mit böser Vorahnung starte ich also den ersten Hördurchlauf - und meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich schon nach der ersten Minute.
Zunächst ist es nur wenig verwunderlich, dass mich das Material, welches aus trockenem Death und aggressivem Thrash zusammengerührt wurde, an die Landsleute von DSK erinnert - Fontmann Fred war seinerzeit nämlich bei DSK aktiv und hat deren Stil hörbar mit zu Decline Of Humanity gebracht.
Polternd schiesst man demzufolge los wie die Feuerwehr und schleudert dem Hörer ein halbes Dutzend ausgelutschter und unterdurchschnittlicher Kompositionen um die Ohren, wie sie schon vor fünfzehn Jahren nicht mehr revolutionär waren und in diesem Jahrtausend erst recht keinen Bär mehr zum tanzen bringen.
Es ist zu beachten, dass nicht die handwerkliche Komponente das Problem darstellt, sondern das langweilige und teilweise schlicht ideenlose Songwriting gepaart mit einer nicht mehr zeitgemässen Produktion.
Einzelne Tracks oder Passagen herauszugreifen und zu bewerten fällt schwer, da sich irgendwie alles gleich anhört und keinesfalls zum tieferen Einstieg einläd.
Wer also auf gut umgesetzten und schlecht aufgenommenen Unterdurchschnitt abfährt, der findet in "Corrosive" den heiligen Gral.
Ansonsten sollten auch eingefleischte Thrasher anderweitig investieren.
Albuminfo
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Punkte |
2/5 |
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Label |
Thundering Records |
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Veröffentlichung |
9/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |
