Als ich mir das CD-Cover ansah, wusste ich, was mich in etwa erwarten würde. Und so war es auch. Die fünf Spanier spielen schnellen Death Metal und lassen es ordentlich krachen. Nach einem kurzen Intro geht’s gleich zur Sache, das Gaspedal durchgetreten und ultra brutal knallen die fünf Tracks aus den Boxen. Was leider ganz klar fehlt ist Abwechslung. Es gelingt einfach vielen Bands, welche so brutal und hart sind, nicht, abwechslungsreich und zugleich immer interessant zu bleiben. Leider sind auch Visceral Damage eine derjenigen Bands, welchen dies nicht gelingt.

Was jedoch den Sound etwas "speziell" macht, sind die unüberhörbaren Immolation-Einflüsse, welche den Tracks eine ganz eigene Atmosphäre geben. Leider kann ich kaum mehr positives über die fünf Songs berichten. Der Anfang des Stückes "Visceral Damage" zum Beispiel hört sich zwar viel versprechend an, wird aber bereits bei der Strophe wieder stumpf und belanglos. Es wird einfach drauflos gehämmert und langweilig 4 Minuten lang geprügelt.

So werden auch die vier anderen Songs dieser Demo-CD runtergespielt! Ein paar langsamere Parts und wirklich heraustechende Riffs hätten hier sicher schon einiges bewirkt. Dem eingefleischten Brutal Death Metal-Freak wird diese Scheibe sicherlich Spass bereiten, mir ist es jedoch einfach zu stumpf und eintönig.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

9/2003

Format

CD

Land

Genre

Death Metal