Beim zweiten Song "No Release" sind dann die Gitarren nicht nur kratzig, sonder zu Beginn auch ziemlich schräg. Dennoch geht der Song ziemlich schnell zur Sache und hat sogar progressive Elemente. Aber die Sache haut mich nicht gerade vom Hocker, weil die Gitarren ziemlich schlecht produziert beziehungsweise aufgenommen sind. So kann leider kein richtiges Death Metal Feeling durch die Boxen auf den Hörer hinüberspringen. Irgendwie gibt es halt stellenweise einfach extrem viel Chaos und kreischende, schräge Quitschgitarren, was dem einen oder anderen unter euch aber durchaus zusagen könnte. Hinter diesem schrägen Gitarrengewand verbirgt sich aber ein ziemlich gutes Drumming, welches leider manchmal zu leise ist und so wenig aggressiv wirkt. "In Slave Of" ist dann etwas Todesblei-lastiger. Nun auch hier hab ich etwas auszusetzen: Mir scheinen einfach nicht alle Ungereimtheiten beabsichtigt zu sein, obwohl man sicher verzerrt klingen wollte. Teilweise erinnern mich die stimmlichen Elemente kombiniert mit instrumentalen Breaks und rauhen Gitarren an die Schweizer Exit. "Braindeas" ist dann schon der letzte Song, welcher nicht viel Neues bringt, ausser ein paar überdurchschnittliche Gitarrenkombinationen und etwas straighteren Sound.
Wie schon erwähnt: Begeistert bin ich nicht, aber mit einer besseren Produktion, etwas durchdachteren Songstrukturen und etwas Nachsitzen im Proberaum, wird das schon noch etwas.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
4/2002 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |