Auf dem Grat zwischen Post Rock und atmosphärischem Black Metal schlendern die Vier Mannen durch frostige Landschaften voller philosophischer Gedichte, melancholischer Laune und spannenden Ausbrüchen. Grösstenteils zeichnen sich sanfte Wellenformen in das Liedermeer. Bis alsbald die grosse Flut an Raserei und Veitstanz die Schaumwogen brechen lässt. Die lyrische Auseinandersetzung mit dem Thema, wie das menschliche Gehirn mit Schmerz umgeht, fügt sich dabei sinnvoll ins Geschehen ein. Die vier Optionen Schlaf, Vergessen, Wahnsinn und Tod könnten dabei nicht besser inszeniert sein.
Wer Zeitsprünge musikalisch erzeugen will, wer sich in einer tiefen Klangwelt verlieren will oder ganz einfach mit auf eine Wanderung in vergessene Gedankenwelten will, dem sind die vier Tore des Geistes ans Herz zu legen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Code 666 |
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Veröffentlichung |
3/2017 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |