Elf Jahre Bandgeschichte haben einen gekonnten Mix aus Technik, Spielfreude und Melodie hervorgebracht. Hymnen in der Region von Amon Amarth werden durch Slayer’sche Zuckungen ergänzt. Die Symbiose aus Groove, Harmonie in fast traditionellem Heavy Metal Gewand und bedingungsfreier Aggression sind Zeuge eines Werkes, das schlicht Spass macht.
In die negative Ritze fallen der etwas knochige Basssound und die leicht gezwungene Grunzstimme im Schwedenstil. In der gleichen Ecke dümpeln einige seltsame Übergänge. Auch die sehr kurze Spielzeit von gerade einmal einer halben Stunde wird im Schuldenbuch notiert. Am anderen Ende der Skala sind die grossen Melodien und die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit anzusiedeln. Ohne Dampf abzulassen sorgen diese Harmonien für Abwechslung im sonst gut zum Titel passenden teuflischen Gesamtwerk.
Wenn Nahum sich weiter auf seine Stärken konzentriert und unnötigen Einfluss-Ballast abwirft, fliegt die nächste Scheibe bestimmt noch etwas höher.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
12/2015 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |