Irgendwo, in einer Schnittmenge zwischen Black Sabbath, Death Metal, Doom und der finnischen Seenlandschaft, haben Herem ihre Heimat gefunden. Herem haben das Einzigartige geschafft und diese "Heimat" gekonnt vertont: Hätte man Black Sabbath Anfang der Siebziger in einem finnischen See versinken und dabei ihren eigenen Abgesang vertonen lassen – "II" wäre das Ergebnis gewesen. Die Musik, insbesondere das schwere Riffing der Gitarren, dringt aus der Ferne zum Hörer und zieht ihn tief in die Dunkelheit, die nur manchmal durch bluesige Leads aufgehellt wird.
Herem gelingt es mit Leichtigkeit den Hörer in einen Bann zu ziehen, der alles andere zweitrangig erscheinen lässt – die Zeit bleibt sprichwörtlich stehen. Sollte ich jemals ertrinken, "II" wäre das perfekte Album für diesen Augenblick.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Inverse Records |
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Veröffentlichung |
9/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |