Denn am Pylon-Stil hat sich wenig geändert. Stark am klassischen Doom angelehnter, merklich von Black Sabbath beeinflusster Untergangsklang mit ausufernden Gitarrensoli und schepperndem sowie schleppendem bis Mid-Tempo vorgebendem Schlagzeug. Verglich ich den Klang des Vorgängeralbums noch mit dem Schaffen der Briten und Genrekollegen von My Silent Wake hat diesmal sogar der Gitarrist Ian Arkley, seines Zeichens Gitarrist der selbigen Band zwei Gitarrensoli zum Album beigesteuert. Volltreffer! Auch der Eindruck der Black Sabbath Inspiration bestätigt sich durch die Coverversion des Klassikers "Paranoid" auf dieser Platte, die recht gelungen daherkommt und von den Schweizern einen ordentlichen eigenen Stempel aufgedrückt bekommt.
Schlussendlich gilt hier erneut - Pylon liefern einen weiteren Silberling, auf dem traditioneller Jammergesangs-Doom auf hoher Qualitätsebene geboten wird. Auch die starken konzeptuellen Affinitäten zum Christentum bzw. christlicher Mythologie, können den Hörgenuss nicht trüben. Genrefans werden nicht drum herum kommen, hier ein Ohr zu riskieren.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Quam Libet Records |
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Veröffentlichung |
9/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |