Ziemlich bombastisch klingt alles. Also für Pagan und auch für Black Metal wird ziemlich viel mit Effekten und Keyboard gearbeitet. Dank des Gesanges bleibt aber trotzdem die Aggressivität erhalten. Die meiste Zeit wird nämlich ordentlich rotzig ins Mikro gekreischt und nur hin und wieder von tiefen Gegrowle unterbrochen.
Keyboard hin oder her, Mittelpunkt sind immer noch die Gitarren. Manchmal sind diese zwar stark effektbeladen, aber geile Melodien hört man ebenso viele wie harte Power-Riffs. Und so knallt man uns dreizehn vorwärtstreibende Metal-Stücke vor den Latz und schiebt da und dort Träges ein um die Kopfschüttler zu befriedigen, so wie bei " Moritvrvs Immortalis". Wäre da nicht der Refrain, der zu oft wiederholt wird und mit dem Keyboard wie ein 80er Disco-Hit klingen würde, wäre das Stück mein unangefochtener Favorit auf dem Album. Der cleane Männer-Gesang kann dabei auch voll punkten.
Das anfangs recht atmosphärische, schnell aber wieder nach vorne treibende "Ad Rvbiconem" weckt einen aber schnell wieder auf und so schön der vorangegangene Song auch war, die Stärken von Kromlek liegen in aufmunternden Melodien welche einen doch oft an den guten alten Heavy Metal erinnern.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Trollzorn |
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Veröffentlichung |
6/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Pagan Metal |