Nächtlich Thränet sind eine Thrash/Death Metal-Truppe aus der Schweiz, die seit 1992 aktiv ist.
Leider helfen die Bonuspunkte, die ich für den ehemaligen Gitarristen aus Eluveities Anfangstagen und die Schweizer Herkunft allgemein vergebe, nichts mehr.
Egal wie ich es auch versuche, ich finde keinen Zugang. Dabei heisst es doch, Musik sei eine universale Verständigungsform.
Für mich ist das so unverständlich wie höhere Mathematik und genau so hört es sich auch an. Das Schlimmste daran ist, dass man erkennen kann, dass die Involvierten ihre Instrumente/Stimme wirklich beherrschen, auf der Stelle treten ist ein Fremdwort.
Aber warum muss dass, was dort geköchelt wird, so klingen, als hätte man selbst für einen Eintopf nicht das richtige im Haus gehabt. Der einzige Eindruck der zurückbleibt ist: heilloses Durcheinander!
Das Produkt wirkt mindestens so gewollt wie Free Jazz, ist nur noch schwerer zu verdauen, da es nicht eingängig und obendrein fad ist. Einzig positiv aufgefallen ist mir das Intro zu "Red Lightning". Dieser fast schon bluesrockige Anfang ist wirklich gut, danach machen sie wieder das, was sie, naja, am Besten können.
Man spielt die eigene Version von thrashigem DM, welcher von technisch vertrackten über melodische bis hin zu progressiven Elementen reicht. Bietet all dies in eher groovigen Tempi an, kann aber auch mal schneller oder noch langsamer. Doch das ergreifende Moment fehlt mir leider gänzlich.

Fazit: Wahrscheinlich ist "Painking" zu hoch für mich, da mich Mathematik nach der zehnten Klasse wie den "Ochs vorm Berge" fühlen liess und so empfinde ich auch in diesem Fall. Technisch versiert, aber als Ganzes für mich keinen Pfifferling wert.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

808 Records

Veröffentlichung

6/2011

Format

CD

Land

Genre

Death Metal