Auch nicht verwundern darf es einen, dass Alleinherrscher L.O.N. nicht all zu viel Abwechslung in seine Musik steckt. Wer nicht genau hinhört wird schnell glauben, dass sich fast nie etwas in den Liedern ändert und die Lust daran schnell verliert. Dabei ist das Werk eigentlich schon recht komplex. L.O.N. versteht sich nur sehr gut darin, die Übergänge so fliessend zu halten, dass man meinen könnte, es seien keine vorhanden. Zugegeben, auch wenn man merkt, dass dem nicht so ist, wirkt der Rundling immer noch etwas langweilig. Dass sich Geschwindigkeiten und Takte kaum ändern, tut ein Übriges dazu. Allerdings setzt er seinen heiseren Gesang recht vielfältig ein und verschafft damit und auch mit dem Keyboard, eine recht dichte Atmosphäre.
Da das Werk auf zwei Teile aufgeteilt wurde, gibt es auch zwei Outros in Form von akustischen Klängen. Leider aber schiesst der Pole auch dabei etwas über das Ziel hinaus, denn ein sechs minütiges Stück, welches überwiegend aus Akustikgitarren besteht, bringt einen auch zum Einschlafen, obwohl es wirklich gut ist.
Empfehlen würde ich den Rundling Leuten, die auf depressiven, melodischen und Keyboardschwangeren Mid-Tempo Black Metal stehen. Aber auch diese sollten sich vor dem Kauf noch einmal reinhören.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Pulverised Records |
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Veröffentlichung |
4/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Pagan Metal |