Die Jungs aus Regensburg halten sich gitarrentechnisch an den 90er Jahre Thrash, dazu gesellen sich dreckige Hardcore- und Death Metal Shouts. Damit sind wir auch schon bei der grossen Schwachstelle der Band angelangt. Leider kann ich mit der Stimme von Herrn Kern nicht viel anfangen. Sein Gebrüll klingt als wäre er erkältet oder heiser, gebt dem armen Mann doch ein Ricola!
Die Axtfraktion begeistert mich mit ihren flinken und teilweise ultraschnellen Riffs. Für genügend Abwechslung sorgen doomig stampfende Parts welche sich bis hin zum Sperrfeuer des Todes entwickeln. Für eine Thrash Metal Combo sind solche soliden Song-Arrangements keine Selbstverständlichkeit. Obschon Roadkill XIII ordentlich abrocken und live sicher eine Macht sind, springt bei mir der Funke nicht richtig rüber.
Fazit: alles selber gemacht, gute Arbeit, aber sicher verbesserungswürdig! Soundtechnisch wäre da mit einem Plattenvertrag sicher noch einiges mehr rauszuholen gewesen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
4/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |