Die letzte Scheibe der Österreicher war noch von Knüppel-Orgien mit nervigem Snare-Sound dominiert. Auf der neuen, mit nur zwei Songs ausgestatteten EP, gibt es mehr Abwechslung als damals auf sechs Tracks verteilt.

Gegenüber dem letzten Album, "God Mode", weicht Kreisch- und Keifgesang immer mehr tieferen und festeren Stimmen und auch die Gitarren sägen nicht mehr die meiste Zeit durch. Harte Riffs, technische Spielereien und an neuere Satyricon angelehnte Parts reihen sich aneinander. Und das richtig geil. Kurze Akustik-Passagen und geile Gitarren-Melodien machen die zwei Songs noch etwas interessanter. Trotzdem - oder gerade deswegen - ist die Scheibe viel zu kurz. Hauen uns zwei geile Lieder um die Ohren und dann ist Schluss. Ich hoffe die Jungs finden bald ein Label, welches bereit ist ein volles Album raus zu bringen, denn ich denke, darauf haben sie es abgesehen.

Allerdings frage ich mich nach dem Sinn einer materiellen Veröffentlichung. Die EP steht, wie auch "God Mode", gratis auf der Eschaton Seite zum Download bereit und da kann man sich Format und Qualität sehr komfortabel aussuchen. Und das Cover von "An Instrument Of Darkness" kann man getrost verbrennen. Langweilig. Und zumindest bei meiner Promo-Scheibe handelt es sich um einen Rohling der nicht einmal beschriftet wurde. Dachte schon ich müsste mir die Stücke selbst runter laden und drauf brennen.

Aber was soll’s? Die zwei Songs machen wirklich Lust auf mehr und - wie bereits erwähnt - hoffe ich, dass es nicht mehr allzu lange dauert bis es mehr gibt.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

1/2011

Format

CD

Land

Genre

Black Metal