Mitten im Lied „The Fire Of Amon Anwar” merkt man anhand des Refrains, der von leider etwas kitschig wirkendem Frauengesang und Keyboard getragen wird, dass einen noch mehr erwartet. Wegen der geilen Gitarrenmelodie, die sich durch den Track zieht, ist es trotz des Refrains einer meiner Favoriten auf dem Album. Mit dem Titeltrack geht die Band noch einen Schritt weiter. Akustikgitarren, Frauengesang und Keyboard treffen hier aufeinander und lassen sich lediglich von etwas Schlagzeug unterstützen. "...Of Forest And Fire..." ist ein schönes Lied, das teilweise sogar etwas erhaben wirkt.
Über eine Stunde lang geben sich Black Metal und schöne Stücke die Klinke in die Hand und in manchen Songs verschwimmen sogar schon einmal die Grenzen. Am genialsten finde ich "Queen Beyond The Western Seas". Als Einleitung wurde ein Akustikgitarren-Teil gewählt, der sich stark nach "House of the Rising Sun" anhört. Dazu gesellen sich später verzerrte Gitarren und Frauengesang. Wer vor dem Kauf in das Album reinhört, sollte ganz besonders auf den Refrain dieses Liedes achten. Dieser schwirrt einem noch Stunden später im Kopf herum.
Hätten Black Jade bei ihrer neuen Scheibe einen besseren Sound hinbekommen, dann müsste ich sie uneingeschränkt weiterempfehlen. So wird "…of Forest and Fire…" leider keine so grosse Fangemeinde finden können, wie die CD es verdient hätte.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Black Tower Productions |
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Veröffentlichung |
6/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |