Wer Death Metal mag, kann hier nichts falsch kaufen. Outrage besinnen sich in einer wunderbaren Art und Weise der Ursprünge ihres Genres und liefern dem Hörer somit walzende Knüppelei und tiefkehlige Vokalakrobatik. Ich bin etwas überrascht, das heute noch etwas machbar ist, dass ohne jene Anreize aus dem modernen Strom des melodischen Metal auskommt und trotzdem noch Feuer im Ofen macht. Melodien schieben Outrage also eher selten ein. Vielmehr durchziehen sie ihr Schaffen auf "Contamined" mit angenehmen Tempiwechseln und spannenden Gitarreneinsätzen. Hier liegt also kein konstantes Geknüppel vor, beispielsweise aus der Sparte des technischen Todesstahls, sondern ein von grandiosem Groove durchsetztes Werk harter Stahlgitarren und vorpreschender Fellarbeit.
Leider bin ich im Bereich des Death Metal nicht grossartig bewandert und kann so keine Referenzen nennen. Ich bin allerdings sicher, dass die Profis da viele Parallelen finden würden, vielleicht sollte man also mal auf MySpace vorbeischauen.
48 runde Spielminuten, die begeistern können. Langweilig wird die Scheibe nicht, die einzelnen Lieder ähneln einander wenig. Aber worauf man sich bei Outrage verlassen kann, wird schon nach dem dritten oder vierten Track deutlich - Groove, Stimmung, Härte, Abwechslung. Dringend reinhören und selbst ein Bild machen!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Maintain Records |
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Veröffentlichung |
5/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |