Das Lexikon steckt die Truppe in die Schublade Death Thrash, das passt.
Überwiegend zeigt sich hierbei die Abteilung Thrash, die Gesamtheit der Stilistiken gibt sich betont modern und auf dem neuesten Stand.
Rückgrat erhalten die neun Kompositionen von den Sechssaitern, denn wer so gitarrenlastig vom Leder zieht, der kann einfach nicht überhört werden und rempelt sich mittels einiger Ellenbogen den direkten Weg in die mit Widerhaken versehenen Gehörgänge des Rezensenten frei.
Auch das Songwriting lässt mich aufhorchen, denn ich kann letztlich nicht entscheiden, ob ich die an den Tag gelegte Machart der Holländer in dieser Form bereits kenne, oder nicht - mir gefällt die Kombination melodischer Passagen mit thrashiger Hektik und todesbleierner Wucht, neben den Gitarren unterfüttert von einem Drummer, der sich besonders während der Double-Bass-Abschnitte hörbar an die Konservendose hält.
Alles irgendwie merkwürdig, auch die konfuse Produktion, deren Durchlässigkeit unterm Strich sowohl Samples wie auch hartes Riffing gleichermassen in Szene setzt.
Ich bin mal gespannt, ob die Zukunft weitere Machenschaften der fixen Niederländer bringt, denn angesichts der ansprechenden Arbeit "In Blood And Heart" würde ich mich für die Weiterentwicklung schon arg interessieren.
Am besten mal reinhören in den Silberling und dann entscheiden, ob man das Teil braucht oder nicht.
Bei mir haben sich Persistense einen guten Stand erarbeitet und bestätigen diesen hoffentlich, indem sie den noch offenen Raum nach oben in den nächsten Jahren stetig ausfüllen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Deity Down Records |
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Veröffentlichung |
4/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |