So richtig wie in alten Zeiten ist das bei den Franzosen: Erstmal zwei Jahre proben und üben, ein Demo rausbringen und weitere 2 Jahre später ein Debut bei einem Kleinlabel heraus bringen. Dazu, wie bereits geschrieben, permanent live spielen und seine Instrumente wirklich beherrschen lernen.

Auf ihrem Debut spielen Svart Crown eine französische Variante des schwedischen Black und Death Metal, der entfernt an Dissection erinnert, im Allgemeinen jedoch weniger tiefschwarz und mit mehr Tempovariationen gehalten ist. Dabei sind die Jungs in der Lage sich relativ komplexe Riffs aus dem Ärmel zu klopfen und diese gekonnt mit teilweise schon simpel anmutenden Passagen zu garnieren.

Das klappt stellenweise so gut, dass schon fast hymnenhafte Stücke das Ergebnis der Bemühungen sind. Als Anspieltipp dafür sei "Deadly March" genannt. Dieses Stück, in der Mitte der Spielzeit gelegen, markiert denn auch so etwas wie den Wendepunkt des Albums. Die Titel werden etwas langsamer, gleichzeitig aber auch verzwickter und vertrackter, jedoch selten übertrieben technisch. Man muss sich halt manchmal etwas reinhören.

Produktionstechnisch gibt es auch nichts gross zu meckern, man hält sich weitestgehend an die schwedischen Vorbilder. Ein bisschen mehr Bass dürfte es hin und wieder sein. Auf Keyboards wurde gezielt verzichtet, die hätten aber auch hier nichts zu suchen. Sollten die Franzosen auf einem ihrer häufigen Konzerte in eurer Gegend halt machen, sollte man ruhig mal reinschauen, es könnte sich lohnen.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Rupture Music

Veröffentlichung

7/2009

Format

CD

Land

Genre

Black Metal