Die grossen Namen und die beachtlichen Diskographie im Rücken der beiden lässt die Erwartung natürlich steigen. Ob Sarke diese zu erfüllen mag?
Primitivem Black 'n' Roll haut das Duo einem an die Ohren und vor allem tief in die Magengrube. Schwer werden die sechs Seiten angeschlagen und aus dem Verstärker dröhnen wunderbar monotone, dafür aber erdig-groovende, Griffbrettabfolgen. Dreckig produziert... toller Gesang... hat man also alles richtig gemacht?
Nicht ganz, mit der Laufzeit macht sich degressives Hörvergnügen bemerkbar. Die Gratwanderung zwischen Monotonie und Langeweile wird mit jedem Lied schwieriger. Das liegt grundsätzlich daran, dass Sarke beinahe jedes Stück nach demselben Schema geschrieben hat. Gegen Ende rotiert sich die Scheibe sogar fast in die Belanglosigkeit. Die Platte hat ihre tollen, gar grossartigen Momente - hätte man die besten Stücke aussortiert und zusammen auf eine EP gepackt würde ich von einem Hammerwerk sprechen!
Eine Zwiespältig Angelegenheit: Eine Scheibe die meisterlich beginnt, sich aber leider kontinuierlich ins abseits spielt. Schade...
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
|
Label |
Indie Recordings |
|
Veröffentlichung |
6/2009 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Black Metal |