Und was das verwässerte Äussere bereits andeutet, wird von den inneren Werten aufgegriffen und nahtlos fortgeführt:
Stangenware wohin man schaut und hört, ein Plagiat jagt das andere, Ratlosigkeit macht sich breit.
Ganz gleich nämlich, auf welchen abgefahrenen Zug Abgrund aufspringen, um ihren Kompositionen Sinn, Zweck und Leben einzuhauchen - es nutzt nichts.
Weder die Aggression zieht, noch Keyboard-Pomp und ständiges Ineinanderhäkeln von "Ideen", was derart krampfhaft geschieht, dass mir alleine vom Zuhören die Finger schmerzen und sich die Frage aufwirft, aus welchem Beweggrund dieses Album hat das Licht der Welt erblicken müssen.
Es wird kein Konzept ersichtlich, kein zugrunde liegender Gedankengang, der die Lieder in ihrer Gesamtheit umrahmen könnte, keine Genialität, keine Leidenschaft, keine Liebe zum Detail.
Auch die Instrumentierung geht am Stock der eigenen Beliebigkeit und lässt eine halbe Stunde zur kleinen Ewigkeit heranwachsen.
Ich hoffe inständig, mich in naher Zukunft nicht mehr mit einem derart reizlosen Album wie dem vorliegenden herumschlagen zu müssen und in Richtung Abgrund ergeht meine Hoffnung, sie mögen mit dieser Scheibe ihre "Final Destination" erreicht haben und uns nicht mit weiteren Kunststücken beehren.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
3/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |