Einen neuen Sänger hat man an Bord. Ansonsten hat sich im Hause Demonical absolut nichts geändert. Oldschool Death Metal schwedischer Schule ist auch auf "Hellsworn" angesagt.

Und der hat es wieder mal in sich. Songs wie "Baptized In Fire", "World Serpent" oder das komplett in deutscher Sprache dargebotene "Götter des Nordens" killen alles, was nicht rechtzeitig bei Drei auf den Bäumen ist. Dabei fällt vor allem, dass der neue Sänger Sverker "Widda" Widgren der Musik der Demonicaler sehr, sehr gut tut, denn seine Vocals tönen noch einen ganzen Zacken bösartiger durch die heimischen Boxen, als es bei seinem Vorgänger Ludde Engellau noch der Fall gewesen ist. Das einem röhrenden Elch nicht unähnliche Organ klingt einfach herrlich aggressiv und fies.

Höhepunkte des Albums sind definitiv das bereits weiter oben erwähnte "Götter des Nordens", welches nicht nur aufgrund der deutschen Lyrics herausragt, sowie der Kulthammer "Death Metal Darkness". Jawoll, meine Damen Herren Todmetaller. An diesem Album stimmt fast alles. Der instrumentale Teil stimmt, die Vocals vernichten und dann erst die Produktion. Ausser bei Funebrarum habe ich noch keine Produktion gehört, die derart perfekt zum Elchtod passen würde. An dieser Stelle wurde ganze Arbeit geleistet. Die Drums wuchten ordentlich, Gitarren und Bass geben den restlichen Wumms. "Hellsworn" ist ein Muss für alle geworden, die schwedischen Death Metal in seiner reinsten Form lieben. Einziger Minuspunkt ist die doch etwas kurz geratene Spielzeit. Ansonsten kann ich aber nur sagen: Kaufen!

Albuminfo

Punkte

 

5/5

Label

Cyclone Empire

Veröffentlichung

6/2009

Format

CD

Land

Genre

Death Metal