Was mir bei der Scheibe gleich von Anfang an gefallen hat, ist die bereits erwähnte Abwechslung, welche nicht nur im musikalischen Bereich sondern auch bei den Vocals auszumachen sind. Es wird gegrunzt, geröchelt und geschrieen. Die Doppelbase legt einen satten Teppich unter die düsteren Gitarrensalven und ständige Tempowechsel geben dem Zuhörer die Chance sämtliche Variationen des Headbangens auszuprobieren. Geil! Die verschiedenen Instrumente sind alle sehr gut rauszuhören und das gesamte Geknüppel dröhnt fett aus den Boxen. Und deshalb gibt es gleich noch mal einen Pluspunkt für die satte Produktion, welche dem Silberling das I-Tüpfchen aufsetzt.
Nun, es scheint nahezu alles perfekt zu sein, aber leider ist dem nicht ganz so. Leider wirkt die Scheibe gegen Ende doch etwas stumpf und so kommt es mir vor, als hätte man am Schluss noch 2, 3 Songs draufgepackt damit die ganze Sache etwas länger wird. Finde ich ehrlich gesagt schade, hat aber auf den Gesamteindruck der 40 minütigen Offenbarung kaum eine negative Auswirkung. Wenn mich hier wirklich etwas stört, dann ist es der Track Namens "Lambs To he Slaughter". Ich bin mir auch jetzt noch nicht sicher, ob das eine Verarsche ist, oder ob die Jungs wirklich mal eine schwache Stunde hatten…
Aber in anbetracht der sonstigen Leistung, welche für ein Debütalbum nahezu grandios ist, würde ich sagen: Schwamm drüber und den Song ganz einfach überspulen. Ich bin schon auf das nächste Langeisen der Deutschen gespannt und bis dahin lass ich "Subsequent Confrontation" auf alle Fälle noch in meinem CD Player rotieren! Anspieltipps: "The Awakening" (könnte von Nile sein!), "Dying World" und "Monster Inside".
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
G.U.C. |
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Veröffentlichung |
10/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |