In fast perfektem Arnold-Englisch-Slang gibt das Schwarzenegger-Double vor praktisch jedem Song seinen Senf dazu. Ich kann dazu nur sagen, dass diese Ansagen bereits nach dem ersten Anhören nur noch peinlich wirken. Ich kopier also schnell die ganze Scheibe auf den MP3-Player und lösche dieses unsägliche und vorpubertäre Geplärre.
Übrig bleibt eine harte Mischung aus traditionellem Thrash Metal vermischt mit Metalcore. Der Opener "Get to the Choppa" gilt für mich bereits als das Highlight der ganzen Scheibe. Growls und Screams, dazu schnelle, straighte Riffgitarren. Ein weiterer Pluspunkt ist die standesgemäss hochstehende Produktion des ganzen Albums.
An einer ausschweifenden Bierparty kann dieses Album sicher für den einen oder anderen Lacher sorgen oder Fans von Bands wie Municipal Waste zum munteren Mähneschütteln auffordern. Wie jedoch auch der Governator Ahhnold (so nennt er sich auf dem Album) selbst einwirft, tönen alle Songs auf dem Album ähnlich bis gleich. Die ganze CD wird dem Albumtitel "Total Brutal" völlig gerecht, die Jungs klopfen was das Zeug hält, schnell und brutal. Die Songs sind alle recht einfach gehalten, obschon fast krampfhaft versucht wurde, in jeden Song mindestens ein Gitarrensolo draufzupacken.
Austrian Death Machine wollen nach eigenen Aussagen nicht ganz ernst genommen werden. Ich persönlich verstehe nicht, wieso sich Metal Blade auf solche kindischen Spielereien einlässt. Es gäbe doch sicher noch viele gute und innovative Bands, die genau diesen Plattenvertrag wirklich verdient hätten. Oder kann es verantwortbar sein, dass da in einigen Jahren ein neues Album mit dem Terminator-Spruch "I’ll be back" erscheinen wird?
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Metal Blade Records |
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Veröffentlichung |
8/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |
