Die guten alten Zeiten des Schweden Death Metal sind ja schon lange vorbei. Die einst so rohen und ursprünglichen Bands haben ihren Sound weiterentwickelt, vielleicht sogar komplett verändert. Und genau diese Zielgruppe wollen Paganizer und Depression mit dieser Split CD ansprechen.
Die Musik von Depression ist eine nahezu 100%-ige Kopie alter Demoaufnahmen von Bands wie Grave, Entombed und Convulse. Ein gewisser Nostalgiebonus ist also gegeben, der täuscht allerdings nicht darüber hinweg das das gebotene Material eher zweitklassig ist. Vor 20 Jahren hätte es Depression vielleicht den Weg in eine goldene Zukunft weisen können, heute ist diese Art von Musik absolut uninteressant, weil der geschichtliche Bezug zur Death Metal Historie fehlt. Das ab und an auftauchende heisere Gekreische im Hintergrund hätte man sich sparen können. Hier kann man dann wohl vom Pech der späten Geburt sprechen...
Paganizer hört sich nach Black Metal an, dem ist aber nicht so. Ähnlich wie Depression versuchen sich die Schweden am Elchtod der alten Schule, es gelingt ihnen aber nur geringfügig besser. Ein sehr starker Napalm Death Einfluss ist zu vernehmen, ansonsten gibt es ebenso uralt Death Metal von Vorgestern. Die Aufnahmen der Paganizer Stücke scheinen aus verschiedenen Zeiten und Gegebenheiten zu stammen. Bei einigen der Lieder hat man das Gefühl sie sind in einem Gulli unter grausamsten Bedingen aufgenommen worden. Rumpel, Rumpel, Schepper, Schepper. Dazu noch das absolut lächerliche Gebelle des Sängers, ein Trauerspiel. Für eine Band die laut Promozettel zehn Jahre existiert ein Armutszeugnis.
Insgesamt also eine absolut überflüssige und schlechte CD, die kein Mensch braucht. Wie schon die Sore CD vor ein paar Wochen eine weitere überflüssige Veröffentlichung von Suffer Productions.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
Suffer Productions |
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Veröffentlichung |
3/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |