Der Shouter fühlt sich in den tiefen Stimmbandniederungen extrem wohl. Sein Death Metal Geschrei wirkt aber erstaunlich variabel. Die Stimme erinnert mich ein wenig an Johan Hegg, den Kultsänger von Amon Amarth. Die Mucke zieht aber mehr in Richtung Thrash Metal à la The Haunted. Die Gitarrenarbeit sollte für meinen Geschmack etwas abwechslungsreicher gestaltet werden, hier und da ein Solo mehr dürfte da nicht schaden. Ansonsten harmonieren die thrashig-rauen Riffs perfekt mit dem Dampfhammer des Drummers.
Von der Produktion her kann man sicher nicht meckern, die ist erste Sahne. Das Album wurde in der Wiener-Schmiede der Hinterhof Studios von Norbert Leitner zusammengehämmert.
Der absolute Überhammer auf der EP ist "Sacrificial Blood". Da kriege ich jedes Mal Gänsehaut, das ist richtiger, harter Stahl, verdammt noch mal!! Der Song startet balladesk, danach steigert er sich aber sehr schnell in Geschwindigkeit und Aggression, bis er alles kurz und klein schlägt.
Warum haben die Jungs nur so lange mit ihrer ersten Veröffentlichung gewartet? Ich bin gespannt auf ihre nächsten musikalischen Ergüsse!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
11/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |