Willkommen zu Metalcore, der 1645329.! Die Australier mit einem recht merkwürdigen Namen servieren Musik, wie sie jeder kennt und entweder klasse findet oder damit nichts anfangen kann. Ich gehöre wohl zu letzterer Gruppe...

Doch fangen wir von vorne an! Vom ersten Eindruck her liessen sich die Herren schlecht einschätzen. Schickes, jedoch nichtssagendes Cover, durch übertriebene Handschrift ein bisschen Teenie-Anschein... Vielleicht würde ja die Musik gut werden, doch man kriegt eine Sauce aus Thrash, Death und den üblichen Verdächtigen geboten, was im Endeffekt klingt wie Metalcore. Ein Growl hier, eine Melodie dort, (unfeiner) klarer Gesang da... das wiederum resultiert darin, dass man die Atmosphäre wohl erstmal in den Urlaub geschickt hat. Der Daumen schwebte ständig über der Skiptaste und konnte es sich nie verkneifen, nach ca. der Hälfte der jewiligen Titel dann doch zuzudrücken. Recht flott bewältigt man die knapp 50 Minuten, alles in einem stark amerikanisch-touchierten Stil. Selbst auf die typschien Breakdown konnte man partout nicht verzichten! Natürlich ist auch der typische Titel zur politischen Korrektheit mit von der Partie, Klischees werden keine ausgelassen. Das Beste an der ganzen Sache ist somit der allenfalls mittelprächtige Gesang, solang es nicht klar zugeht - was allerdings oft der Fall ist.

So gibt es eine weitere Band, die irgendwann wieder im Einheitsbrei verschwinden wird und trotzdem wird die Metalwelt ruhig schlafen können.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Prime Cuts Music

Veröffentlichung

1/2008

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal