Noch etwas hüftsteif eröffnen die Thrashyoungsters Witching Hour aus Deutschland ihr Debütdemo mit dem titelgebenden Instrumental "Arrival Of The Dark Throne”. Dieses geht lückenlos in den schädelspaltenden Thrasher "Eternal War” über. Obwohl alle vier Bandmitglieder noch unter zwanzig Jahre alt sind, atmet dieses Demo zu 100 Prozent den Spirit der 1980er. Das macht dann auch Track Nummer 2 mit dem Titel "Vlad The Impaler” deutlich. Ok, Witching Hour haben den Thrash Metal weder neu erfunden, noch sind sie in ein teures Studio gegangen. Mit dieser Tatsache im Vorfeld bereits konfrontiert schwante mir bereits Übles. Doch ich wurde positiv überrascht. Der Sound rumpelt zwar vom feinsten, doch ist die "Produktion” weit davon entfernt, mies zu klingen.
Den Stil von Witching Hour würde ich irgendwo zwischen alten Sodom, alten Kreator und alten Destruction ansiedeln. Richtig geil fällt dann "Underworld Alliance” aus. Vor allem die dreckige mit viel Hall ausgestattete Stimme von Gitarrist/Sänger Jan Hirtz überzeugt total. Bei Witching Hour sind definitiv Überzeugungstäter am Werk. Darüber hinaus überzeugt auch die starke Gitarrenarbeit, welche auch dem abschliessenden mit einem Killerrefrain versehenen "Pedophiliac” ihren Stempel aufdrückt. Unterstützt von einem rumpelnden Drummer sowie einem räudigen Bass donnern sich Witching Hour direkt in die Herzen der Old School Thrash Metaller! Weiter so, Jungs!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
8/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |