Im Jahr 2002 als Slayer-Coverband gegründet, merkten die Jungs schon schnell, dass auch Potenzial für eigene Songs in ihnen steckte. Nach Änderung der Bandbesetzung waren schon die ersten Lieder geschrieben, zu denen sich dann bald noch weitere dazugesellten. Wenn ihre Musik anfangs noch Death Metal beeinflusst war, so änderte sich ihre Sichtweise und sie entgingen dem ohnehin überfüllten Markt von finnischen Todesbleikombos damit, dass sie den Finnen jetzt gewaltig eins auf den Arsch thrashen – wo wir auch schon beim Demo angekommen wären.
Vier Lieder sind drauf auf der CD, die wahlweise für 3 Euro geordert oder, und das ist wirklich genial, als mp3s von der Bandseite direkt geladen werden kann. Gespielt wird guter Thrash, der jedoch nicht gerade vor neuen Ideen strotzt, was sich leider ein wenig auf das nicht zu abwechslungsreiche Riffing und das doch manchmal ziemlich "einfache" Geholze des Stockfetischisten auswirkt.
Ein direkter Nachteil ergibt sich dadurch jedenfalls nicht, was daran liegt, dass die Riffs und das Gehämmer immer sehr treibend sind, auch wenn manchmal Ausflüge in die Midtemporegionen gemacht werden, was die Lieder aber nur auflockert und interessanter gestaltet. Besonders gelungen ist das Abschlussstück "Urban Machinegun Massacre", das wohl mit seinen fünf Minuten Spielzeit den kreativen Höhepunkt der Demo markiert und auf jeden Fall jede Party gut zu rocken weiss! Mehr wird aber nicht verraten, denn jeder kann sich das Zeug sofort laden (und es lohnt sich!!).
Für alle, die noch immer nicht überzeugt sind, empfehle ich einfach mal die Bandseite ein wenig zu durchstöbern und auch mal einen Blick auf den Sänger zu werfen, der aussieht wie ein wild gewordenes Metalschwein mit Kratzfaktor (wer sich nichts drunter vorstellen kann, der schaue halt nach!)…
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
9/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |