Seit 1996 existiert die schwedische Formation bereits. Dabei können sie auf eine lange Reihe an Demos, EPs und Split-CDs zurückblicken. Komplett-Album ist Aurum aber erst das Zweite. Damit keine halben Sachen entstehen, hat man sich damit an an den Produzenten Rickard Bengtsson (Arch Enemy, Spiritual Beggars) gewandt und dort einen ordentlich druckvollen Klang verpasst bekommen. Da gibt es schon mal absolut nichts zu meckern.

Musikalisch gesehen zelebrieren Pantokrator eher heftigen Death Metal, bei dem die Melodien nicht nur zwischen den, für das Genre gewohnten, harten Gitarrengewittern, sondern über die ganzen Songs verteilt sind. Die Bandmitglieder scheinen ihre Instrumente voll im Griff zu haben. Vor allem beim Drummer fällt auf, dass er seinen Teil immer sauber spielt. Das mehr als 10-jährige Bestehen der Band scheint sich bezahlt zu machen. Auch was das Zusammenspiel betrifft. Lediglich der rauchige Growlgesang könnte etwas fester klingen. Der wirkt manchmal so hingehaucht.

An Abwechslung fehlt es auf "Aurum" ebenfalls nicht. Komplettes High-Speed-Geknüppel bekommt man allerdings nur sehr selten zu hören. Ansonsten wird Takt und Geschwindigkeit gerne gewechselt wobei trotzdem nichts zusammengewürfelt, sondern aus einem Guss wirkt.

Aber was sülze ich hier lange herum? Stellt euch Amon Amarth mit fetteren Gitarren vor, die etwas mehr im Vordergrund sind als es zum Beispiel bei "With Oden on Our Side" ist und ihr wisst in etwa wie Pantokrator klingen. Am Ende meinte man allerdings, man müsste noch etwas Frauengesang mit rein nehmen - das hätten sie sich sparen können. Es klingt nicht unbedingt schlecht, ohne wäre es aber besser gewesen.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Whrilwind Records

Veröffentlichung

11/2007

Format

CD

Land

Genre

Death Metal